von Herausgeber*innen
Hochstapelei ist Gesellschaftskunst. Der Hochstapler lebt nicht wie andere Menschen in einer Gesellschaft, vielmehr spielt er sie. Er erfasst mit seiner Kunst all die ungeschriebenen Gesetze, die zwischen Menschen Vertrauen erzeugen. Er liest und analysiert Zeichen, legt Spuren und entwickelt eine stupende Technik im So-tun-als-ob.
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Nach der Wahl Donald Trumps sprach man von einer postfaktischen Politik, bei der alles andere, nur die Tatsachen nicht zählen. Doch warum kann ein offensichtlicher Hochstapler wie Trump überhaupt eine derartige Position erlangen? Ein Gespräch mit der Amerikanistin Elisabeth Bronfen.
14 Kommentare15 Minuten
von Rolf Taubert
Zum Privileg privater Universitäten gehört die Vergabe akademischer Grade, aber auch die Verpflichtung zur Eigenfinanzierung. Doch allein über staatliche Zuschüsse lässt sich keine Akademie machen. Drittmittel und privates Kapital müssen eingeworben werden.
5 Kommentare7 Minuten
von Valentin Groebner
Die Figur des Hochstaplers passt gut zu Riten und Ritualen, und zum Mittelalter sowieso, denn da tauchten die ersten Berichte von erfolgreichen Hochstaplern auf.
7 Kommentare12 Minuten
von Robert Schäfer
Wie kann man wissenschaftlich über den Kleinbürger sprechen? Alltagssprachlich gilt er wahlweise als konservativ, borniert, bieder, kleinkariert, engstirnig, kleingeistig, provinziell, einfältig, verklemmt. Sein Name taugt in verschiedenen Kontexten geradezu als Schimpfwort.
2 Kommentare11 Minuten
von Peter Strasser
Wer mit dem Selbstdenken nicht haltmacht, wo das Denken tieferen Formen der Einsicht Platz machen sollte, der verdummt, und zwar auf höchstem Niveau.
6 Kommentare11 Minuten
Richard Schuberth ist zwar kein Anwalt, doch ein Luftrauslasser im besten österreichischen Sinne. Eben ist sein viel gelobtes Buch zu Karl Kraus, dem scharfen Kritiker und Satiriker der K&K‑Monarchie erschienen. Das Interview mit Richard Schubert haben wir im September via E‑Mail geführt.
1 Kommentar13 Minuten
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