«Die eige­ne Posi­ti­on im Raum zu bestim­men, sag­te Liset­te nun, erschei­ne oft als Suche nach dem Sinn des Lebens. Der Mensch sei ja ein ek-sis­tie­ren­des Wesen. Sei­ner selbst wer­de er nur gewahr, wenn er sei­ne Gren­zen spü­re.» (S. 92)

An ihre Gren­zen kom­men die Jugend­freun­de Samu­el Butt und Flo­ri­an Füss­li bei­de, als sie nach vie­len Jah­ren wie­der auf­ein­an­der tref­fen: Samu­el, da sein bis­he­ri­ges Leben als Künst­ler durch eine Quer­schnitts­läh­mung nicht mehr naht­los wei­ter­zu­füh­ren ist – Flo­ri­an, der nach der Tren­nung sei­ner Frau noch betäub­ter durchs Leben wankt als zuvor. Bei­de suchen ihre eige­ne Posi­ti­on im Leben: Wie kann ich als Künst­ler unge­bun­den und frei sein, wenn ich auf Hil­fe von ande­ren ange­wie­sen bin? Wie kann ich als Anäs­the­sist aus mei­ner eige­nen Betäu­bung auf­wa­chen? Was ist gewor­den aus den Jugend­träu­men? An wel­che Gren­zen stos­se ich mit mei­nem Lebens- und Künstlerkonzept?

Für Liebhaber*innen von:

# medi­zi­ni­scher Genauigkeit

# Sinn­su­che

# Jugend­freund­schaft

Mar­tin R. Dean

Ein Stück Himmel

Atlan­tis Ver­lag, Zürich 2022
ISBN 9783715250014
Gebun­den, 235 Seiten

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