„«Wir schulden den Kindern alles. Und sie schulden uns nichts. Sie haben nie darum gebeten, zur Welt zu kommen.» «Ich finde ja, so ein Blag hat man neun Monate im Bauch, drei Jahre auf dem Arm und das restliche Leben am Bein.» «Den Eltern danken ist richtig für die eigenen, aber besser, wir Eltern geben unseren Kindern nie das Gefühl, sie schulden uns etwas. So sind sie frei.»“ (S. 38)
Ich weiss nicht, ob meine Mutter eine gute Mutter war. Oder einfach eine Mutter, die tat, was sie konnte. Mit dem, was Gott ihr an Wissen, Liebe und Mut gegeben hat. Auch an Geduld. Ich weiss nur, dass sie die meine ist. Und es mein grösster Reichtum in diesem Leben ist, dass ich sie lieben konnte.
„Ich weiss nicht, ob meine Mutter eine gute Mutter war. Oder einfach eine Mutter, die tat, was sie konnte. Mit dem, was Gott ihr an Wissen, Liebe und Mut gegeben hat. Auch an Geduld. Ich weiss nur, dass sie die meine ist. Und es mein grösster Reichtum in diesem Leben ist, dass ich sie lieben konnte.“ (S. 89, Schlusssatz)
Rachid Benzine: Als ich ihr Balzac vorlas. Die Geschichte meiner Mutter. Übersetzung: Andreas Jandl.
Piper Verlag, 2021.
Christine Hock
Christine hat das Sprach- und Lernzentrum academia mitgegründet, das sie jahrelang geleitet hat. Seit einem Jahr schreibt sie eine Doktorarbeit über Evaluationen an Hochschulen. Christine ist Mutter von drei Kindern und liest viel.