Paradiese sind organisierte Sehnsucht. Paradiese sind Orte, die dank ihrer Architektur und ihrer Grenzen viel über die Bedürfnisse und Träume von Menschen verraten. Selbst wenn die Gärtnerin meint, sich nur nach der Bodenbeschaffenheit zu richten – ihr kleiner Garten Eden wird immer Ausdruck ihres bürgerlichen Strebens sein.
Lange waren Paradiese nicht von dieser Welt. Gesellschaftliche Utopien lagen auf entlegenen Inseln oder in der Zukunft. Der Garten Eden hatte seine Pforten für immer dichtgemacht und das Neue Jerusalem war erst am Ende aller Zeiten zu betreten.
Im Zeitalter des Anthropozäns brauchen wir auf Paradiese nicht zu warten. Wir erschaffen sie selbst. Diese erleichterten Realisierungsbedingungen müssen zu denken geben. Welche und wessen Sehnsüchte verwirklichen sich inmitten eines Meers anderer Wunschträume? Welcher Hoffnung wollen wir als Gesellschaft folgen?
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Die Vermessung der Sehnsucht: Von Gärten, Utopien und dem Jenseits.
UnterstützungSulger StiftungAuflage15000DatumOktober 2017GestaltungSarah Graf, Julia Jenny (Atelier Nord)Seiten132DruckVogel Druck, HöchbergBilderfür diese Ausgabe erschaffenes Bildmaterial von Laura Signer;
Photographien ‚Freizeitfreunde‘ von Ursula Sprecher und Andi Cortellini;
Photographien von Peter von Felbert;
Schätze aus der historischen Photosammlung von Ruth und Peter Herzog ;
Bromsilbergelatineabzüge aus der Sammlung von Fritz Franz VogelPreis13.80 CHF | 9.80 €Erhältlich erhältlich
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