Erste Hälf­te des 13. Jahr­hun­derts: Im heu­ti­gen Öster­reich lie­fert der Dich­ter Hein­rich von dem Tür­lin die ers­te aus­führ­li­che Beschrei­bung eines Zun­gen­kus­ses – Por­no­gra­fie? Gut 700 Jah­re spä­ter: In der noch jun­gen Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land setzt sich der Schrift­stel­ler Arno Schmidt dem Vor­wurf der Por­no­gra­fie aus. Grund: ein Kurz­ro­man, in dem er sich aus­drück­lich auf Hein­rich von dem Tür­lin bezieht – Zufall?

Kurz vor der Jahr­tau­send­wen­de: Der Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler Klaus The­we­leit inter­pre­tiert den Por­no­gra­fie-Vor­wurf gegen Arno Schmidt als Rache der Alt-Nazis für einen geziel­ten Tabu­bruch. Gleich­zei­tig ent­wi­ckelt The­we­leit einen posi­ti­ven Gegen­be­griff der ‚rei­nen Por­no­gra­fie‘, mit deren Hil­fe Arno Schmidt zur Ent­na­zi­fi­zie­rung Deutsch­lands bei­getra­gen habe. Die­ses prin­zi­pi­el­le Befrei­ungs­po­ten­zi­al der ‚rei­nen Por­no­gra­fie‘ kann – so die hier ver­tre­te­ne The­se – auch schon für Hein­rich von dem Tür­lin in Anschlag gebracht wer­den. Schmidts Rück­griff auf sei­nen mit­tel­al­ter­li­chen Kol­le­gen ver­dank­te sich damit einem geziel­ten Pro­gramm, das der Titel die­ses Bei­trags schlag­wort­ar­tig auf den Punkt bringt. Hier die Fak­ten und Argu­men­te im Einzelnen:

Mit Por­no­gra­phie gegen Faschis­mus: Eine Femen-Akti­vis­tin pro­tes­tiert 2013 vor der Kir­che Not­re Dame in Paris.

I. Der Pornografie-Vorwurf

Am 3. März 1956 wer­den der Schrift­stel­ler Arno Schmidt und sein Kol­le­ge Alfred Andersch angeklagt,

eine unzüch­ti­ge Schrift ver­brei­tet zu haben, indem sie in der […] von dem Ange­schul­dig­ten Andersch her­aus­ge­ge­be­nen Zeit­schrift ‚Tex­te und Zei­chen‘ einen von dem Ange­schul­dig­ten Schmidt geschrie­be­nen Kurz­ro­man ‚See­land­schaft mit Poca­hon­tas‘ ver­öf­fent­lich­ten, der Reli­gi­ons­be­schimp­fun­gen und Got­tes­läs­te­run­gen ent­hält und wei­ter­hin Schil­de­run­gen sexu­el­len Cha­rak­ters bringt, die geeig­net sind, das Scham- und Sitt­lich­keits­ge­fühl gesund emp­fin­den­der Men­schen in geschlecht­li­cher Hin­sicht zu ver­let­zen“ (Reemtsma/​Eyring 1988).

Blas­phe­mie und Por­no­gra­phie – dies also der Vor­wurf, der im Raum steht, bevor das Ver­fah­ren am 26. Juli 1956 wie­der ein­ge­stellt wird.

II. The­we­leits Lektüre

Radie­rung von Eber­hard Schlot­ter in: Arno Schmidt. 2002 (1955). See­land­schaft mit Poca­hon­tas. Bay­reuth: Pres­sen­druck. (© Frölich & Kaufmann)

Für The­we­leit ist See­land­schaft mit Poca­hon­tas der „Text einer Bestands­auf­nah­me wie auch einer Uto­pie des Sexu­el­len im Deutsch­land der Nach­kriegs­jah­re“ (1999, S. 14). Im Hin­ter­grund steht dabei die The­se, „[d]ass die Tabui­sie­rung des Sexu­el­len ein Haupt­dreh der Nazigeneration(en) war, die Ener­gie der Nach­kom­men­den auf das Sexu­el­le zu fixie­ren, und damit von der Beschäf­ti­gung mit Hit­ler, ihnen selbst und der Sho­ah abzu­len­ken“ (S. 85).

Gegen die­se Tabui­sie­rung schrei­be Schmidt nun an – und pro­vo­zie­re damit ent­spre­chen­de Reak­tio­nen: „So fliegt sich, in der Lie­bes­ver­schlin­gung des Text­kör­pers, das Sexu­el­le frei und löscht, mit jeder unver­schäm­ten Zau­ber­zei­le, ‚Nazi­tum‘ aus deut­schen Nack­riegs­kör­pern. […] Dies ist der ‚Skan­dal‘, auf den Kir­che, Jus­tiz und zum Teil Pres­se – mit grob-rich­ti­ger Nase – reagier­ten: […] als Post-Nazi man­gel­haft, – dies die Note, die die Ankla­ge­er­he­bung Schmidt aus­stell­te“ (S. 189).

Der Por­no­gra­fie-Vor­wurf ist eine Waf­fe in den Hän­den der Alt-Nazis. Gleich­zei­tig ent­wi­ckelt The­we­leit, wenn auch im vor­sich­ti­gen Kon­junk­tiv, einen posi­ti­ven Por­no­gra­fie-Begriff: Schmidt schrei­be Sexu­al­sze­nen, die man „als eine gelun­ge­ne Form ‚rei­ner Por­no­gra­phie‘ bezeich­nen könn­te. Er weiß, dass ein Text in D’land über ‚die Lie­be‘ nur als radi­kal sexu­el­ler Text geht, als Text radi­ka­ler sexu­el­ler Öff­nung und Offen­heit, als gro­tesk sexu­el­ler, sonst wird es ein Nazi­text“ (S. 187).

Die Tabui­sie­rung des Sexu­el­len war ein Haupt­dreh der Nazigeneration(en) Klaus The­we­leit

III. Schmidts Rück­griff auf Hein­rich von dem Türlin

Inter­es­san­ter­wei­se greift Arno Schmidt für die­ses Befrei­ungs­pro­gramm auf einen mit­tel­al­ter­li­chen Text zurück: „also jetzt Hein­rich von dem tür­lîn, Diu Crô­ne; eben­so gut wie unbe­kannt, und mir den weit­ge­rühm­ten mit­tel­hoch­deut­schen Klas­si­kern durch­aus eben­bür­tig, pracht­voll rea­lis­tisch zuwei­len, geil und groß“ (1985 [1955], S. 70), lässt er sei­nen Ich-Erzäh­ler schon auf der zwei­ten Sei­te bemerken.

Hein­rich von dem Tür­lin. Diu Crô­ne
ca. 1230. Der Text ist im Hei­del­ber­ger
Codex voll­stän­dig über­lie­fert.
Hei­del­berg, UB, cpg 374, 1r.

Folgt man The­we­leit, dann bringt die Nen­nung Hein­richs von dem Tür­lin, des­sen Artus­ro­man ‚Die Kro­ne‘ in den 1230er Jah­ren im heu­ti­gen Öster­reich ent­stan­den sein dürf­te, „nicht irgend­ei­ne ‚mit­tel­hoch­deut­sche Geil­heit‘ ins Spiel, son­dern sexu­el­le Sze­ne­rien, die durch­weg durch eine beson­de­re Legie­rung von Sexua­li­tät und Gewalt bestimmt sind“ (1999, S. 22f.). The­we­leit nennt die so genann­ten ‚Wun­der­ket­ten‘ (alb­traum­ar­ti­ge Aben­teu­er­rei­hen, die Gawein taten­los an sich vor­über­zie­hen lässt), man könn­te auch an die minu­ti­ös geschil­der­te Ver­ge­wal­ti­gung Gino­vers durch den Rit­ter Gas­o­ein den­ken oder an die Beschrei­bung einer nack­ten Rie­sin, die den Hel­den Gawein ent­führt und dann von ihm getö­tet wird. Ich möch­te das Augen­merk auf eine ande­re Sze­ne der Kro­ne rich­ten, die für Arno Schmidt schon des­we­gen von zen­tra­ler Bedeu­tung gewe­sen sein dürf­te, weil sie – wie auch die aller­meis­ten Lie­bes­sze­nen der See­land­schaft – in einem Boot spielt. Geschil­dert wird die­se Sze­ne aus der Per­spek­ti­ve Gaweins, ich über­set­ze sie in vol­ler Län­ge (Ori­gi­nal­text: Hein­rich von dem Tür­lin 2012, V. 26387–26464)

IV. Die Barkenszene

Er sah in einer Bar­ke einen schö­nen, star­ken Rit­ter, sehr teu­er geklei­det, der sich einer schö­nen jun­gen Dame in den Schoß gelegt hat­te, die eben­falls mit teu­rem Schmuck ver­se­hen war. Mit dem gan­zen Ver­lan­gen der Lie­be waren sie mit­ein­an­der beschäf­tigt, mit glei­chem Ein­satz, wie es ihnen die Lie­be befahl. Ein und die­sel­be Treue ver­ei­nig­te die bei­den. Sie hat­te sich über den Lie­gen­den gebeugt: Sie küss­te den Recken und er sie, ohne Zögern, und das geschah nicht ein­mal, nein: es geschah gut tau­send­mal, so dass ihre Mün­der heiß und feucht und ihre Her­zen von der Auf­re­gung und Won­ne der Lie­be erleuch­tet wurden.

Wer einer makel­lo­sen Frau ein sol­ches Erleb­nis miss­gön­nen woll­te, den stürzt Gott ins Unglück! Hein­rich von dem Türlin

Wer einer makel­lo­sen Frau ein sol­ches Erleb­nis miss­gön­nen woll­te, den stürzt Gott ins Unglück! Was tat er, dass der­glei­chen nie geschah? Mir scheint, er hör­te nicht auf mit dem Küs­sen, das er ihr dar­bot und das ihr makel­lo­ser, süßer roter Mund von sei­nem Mund emp­fing. Sie lie­ßen nicht ab, wenn ein Mund den ande­ren bedeck­te und einer des ande­ren Atem roch: Kein Stück weit konn­ten sie ver­sperrt blei­ben, das sich öff­ne­te. Die Hit­ze wur­de neu belebt durch einen zar­ten Druck und einen Rück­zug, der aber die Mün­der nicht trenn­te, wenn eine sanf­te Umar­mung mit der rech­ten Hand hin­zu­kam, die die Kin­ne anein­an­der­band, wäh­rend die ande­re Hand ihren Kör­per umgür­te­te; auch war die makel­lo­se süße Frau ein biss­chen vorn­über geneigt, wobei unten ein Druck von ihr auf sei­nen Kör­per aus­ge­übt wur­de, wäh­rend ihre Hän­de ihn in süßem Ver­lan­gen umfin­gen, und unge­trennt kamen sie unter ihm zu lie­gen und er dar­auf, so dass er ihr, wenn sie ein wenig von ihm zurück­wich, nach oben nach­fol­gen muss­te, wobei sie es aber nicht zu eilig hat­te, so dass sie es nicht aus­ein­an­der­kom­men ließ und jeder den ande­ren glei­cher­ma­ßen mit den Augen wahr­neh­men konn­te, ganz offen (nicht heim­lich!) inein­an­der geheftet.

weit­ab vom rech­ten Pfad bewegt sich, wer das Recht des Küs­sens anders wahr­nimmt: das Vor­spiel jenes Kampfs, in dem man durch die Lie­be tot dar­nie­der­liegt Hein­rich von dem Türlin

Da war ein star­kes Küs­sen nötig: Wenn es zu einer Ver­än­de­rung kam, dann muss­ten, obwohl nichts zwi­schen ihnen war als ihre bei­den Mün­der, die­se einen Zug aus­üben (oder es wäre schwach gewe­sen), der sie auf­ein­an­der zwang, wes­halb die Zun­ge beweg­lich sein muss­te. Wenn dies geschah, dann zeig­te es sich, dass sich die Her­zen öff­ne­ten und gegen­sei­tig eine feuch­te, süße Hit­ze in die Kör­per strö­men lie­ßen, die den Kör­per von den Füßen auf­wärts voll und ganz ent­zün­de­te. Es kommt von der Gunst der Lie­be, dass man Damen so behan­deln soll, und weit­ab vom rech­ten Pfad bewegt sich, wer das Recht des Küs­sens anders wahr­nimmt: das Vor­spiel jenes Kampfs, in dem man durch die Lie­be tot darniederliegt.“

Für die Bar­ken­sze­ne gibt es kei­ne Iko­no­gra­phie: Der roman­ti­sche Kuss auf der Tita­nic (Came­ron 1997) erin­nert nur ent­fernt an die tau­send hit­zi­gen Küs­se aus dem Mittelalter.

V. Die Lie­bes­ver­schlin­gung des Textkörpers

Das sind – im mit­tel­hoch­deut­schen Ori­gi­nal – rund 80 Ver­se minu­tiö­ser Beschrei­bung eines Zun­gen­kus­ses, wobei die Druck- und Rück­zugs­be­we­gun­gen des sich küs­sen­den Pär­chens (und man muss schon sehr genau hin­schau­en, um zu sehen, dass hier wirk­lich ‚nur‘ ein Kuss beschrie­ben wird!) so unmit­tel­bar in den Rhyth­mus der Sät­ze über­ge­hen, dass man geneigt ist, The­we­leits For­mu­lie­rung von der „Lie­bes­ver­schlin­gung des Text­kör­pers“ schon für die Kro­ne in Anspruch zu neh­men. Man muss nur pro­be­hal­ber einen Text wie das mit­tel­al­ter­li­che Non­nen­tur­nier dane­ben­hal­ten: Der Penis eines von eige­ner Hand kas­trier­ten Rit­ters fin­det sich wohl­auf in einem Non­nen­klos­ter wie­der, des­sen sonst so fried­fer­ti­ge Bewoh­ne­rin­nen in wil­de Kämp­fe um den sel­te­nen Gast entbrennen.

Das ist lus­tig, klar, auch Arno Schmidt hät­te sicher sei­ne Freu­de dar­an gehabt. Aber es ist auch mei­len­weit ent­fernt von der nicht ein­mal lus­ti­gen, dafür aber umso lust­vol­le­ren Schil­de­rung des sich küs­sen­den Pär­chens in der Bar­ke, in der sich – mit einer For­mu­lie­rung The­we­leits – das Sexu­el­le frei­fliegt: frei von Derb­hei­ten und Obs­zö­ni­tä­ten, frei von miso­gy­nen Ten­den­zen, frei auch vom durch­sich­ti­gen Schlei­er einer augen­zwin­kern­den Sexu­al­me­ta­pho­rik, wie man sie sonst so häu­fig antrifft.

VI. Der Nazi-Riese

Frei von Gewalt ist der Zun­gen­kuss aller­dings nicht. Sie ist nur in den Kon­text ver­la­gert. Denn wäh­rend Gawein zum heim­li­chen (man könn­te auch sagen: voy­eu­ris­ti­schen) Beob­ach­ter die­ser sich frei­flie­gen­den Sexu­al­sze­ne wird, ist er selbst Gefan­ge­ner eines Rie­sen, der ihn gewalt­sam in einer Höh­le ein­ge­schlos­sen hat (durch sie oder unter ihr hin­durch fließt der Fluss, auf dem sich die Bar­ke mit dem Paar befindet).

Aus der The­we­leit­schen Per­spek­ti­ve viel­leicht: der Nazi­ge­ne­ra­tio­nen­rie­se, aus des­sen Fän­gen es sich mit­tels ‚rei­ner Por­no­gra­phie‘ erst ein­mal zu befrei­en gilt. Und in der Tat, der Rit­ter in der Bar­ke ist es, aus des­sen Mund der Held Gawein von einem Schlüs­sel erfährt, der sich im Inne­ren der Höh­le befin­det und mit des­sen Hil­fe er ins Freie gelan­gen kann. Denn selt­sa­mer­wei­se unter­hält sich das von Gawein belausch­te Pär­chen in den Kuss­pau­sen just über jenes Aben­teu­er, das Gawein – des­sen Schick­sal der Rit­ter schon für besie­gelt hält – zu bestehen hat. Gawein weiß nun dank sei­nes Voy­eu­ris­mus, was zu tun ist, er kann mit Hil­fe des Schlüs­sels aus der Höh­le ent­kom­men und schließ­lich sogar den Nazi-Rie­sen besiegen.

Gawein und der Nazi-Rie­se. Cover­art zum Com­pu­ter­spiel Wol­fen­stein (2014).

VII. Selbst­por­trät des Dichters?

Übri­gens wird die Bar­ke von einem rie­si­gen Schwan gezo­gen, der von jeher der Vogel der Dich­ter gewe­sen ist. Schon Ovid ima­gi­niert sich selbst in einem Schwa­nen­ge­spann. Es ist des­halb nicht ganz abwe­gig, den Rit­ter im Schoß der Dame mit Hein­rich selbst zu iden­ti­fi­zie­ren, der sich hier in bes­ter Hitch­cock- oder Taran­ti­no-Manier einen Cameo-Auf­tritt in sei­nem eige­nen Roman leis­tet, um sei­nem Hel­den mal eben zu souf­flie­ren, wie er aus sei­nem Aben­teu­er wohl­be­hal­ten wie­der her­aus­kommt – ihm, wenn man so will, den meta­fik­tio­na­len Schlüs­sel an die Hand zu geben, der ihm ein Ver­las­sen der Höh­le ermöglicht.

Eine ver­track­te Vor­stel­lung: Der Held beob­ach­tet sei­nen Autor, der zunächst nichts Bes­se­res zu tun hat, als sich acht­zig Ver­se lang der Kunst des Küs­sens hin­zu­ge­ben: „Ein roter Samt­fleck kam aus ihren Lip­pen, wur­de schnit­zel­spitz, dräng­te unbe­hol­fen, und schlüpf­te mir dann tief in den Mund“. Par­don, das war jetzt nicht Hein­rich von dem Tür­lin, son­dern Arno Schmidt, dem The­we­leit dafür das Ver­dienst der „Erfin­dung des Kus­ses für die dar­auf war­ten­de jun­ge Repu­blik“ (1999) zuspricht. Für die deut­sche Lite­ra­tur­ge­schich­te erfun­den hat den Zun­gen­kuss dage­gen kein ande­rer als Hein­rich von dem Tür­lin, der damit – „pracht­voll rea­lis­tisch zuwei­len, geil und groß“ (Schmidt 1955) – dem The­we­leit­schen Ide­al einer ‚rei­nen Por­no­gra­phie‘ nahekommt.

Ver­lei­hung des Fon­ta­ne- Prei­ses an Arno Schmidt 1964.
(v.l.n.r. : Alex­an­der Klu­ge, Alfred Andersch, Arno Schmidt
© Lan­des­ar­chiv Berlin)

Lite­ra­tur

Hein­rich von dem Tür­lin. 2012. Diu Crô­ne. Kri­ti­sche mit­tel­hoch­deut­sche Lese­aus­ga­be mit Erläu­te­run­gen, hg. v. Gud­run Fel­der. Ber­lin, Bos­ton: De Gruyter.

Reemts­ma, Jan Phil­ipp; Eyring, Georg (Hgg.) 1988. In Sachen Arno Schmidt. Pro­zes­se 1 & 2. Zürich: Haff­mans. Zitat: S. 146.

Schmidt, Arno (1985): „See­land­schaft mit Poca­hon­tas“, in: Arno Schmidt. Das erzäh­le­ri­sche Werk in 8 Bän­den. Bd. 2. Zürich: Haff­mans. Zita­te: S. 67–114; S. 70.

The­we­leit, Klaus. 1999. „You Give Me Fever“. Arno Schmidt. See­land­schaft mit Poca­hon­tas. Die Sexua­li­tät schrei­ben nach WW II. Frank­furt a.M.: Stroem­feld. Zita­te: S. 14, S. 85; S. 198; S. 187; S. 22f. ;S. 67.

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Titel­bild von Bla­ke Kathryn.

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Jus­tin Vollmann

Jus­tin Voll­mann ist pro­mo­vier­ter Medi­ävist und arbei­tet an der Uni­ver­si­tät Tübin­gen. Sei­ne Dok­tor­ar­beit, die 2007 mit dem Dis­ser­ta­ti­ons­preis der Uni­ver­si­tät Basel aus­ge­zeich­net wur­de, ist ganz der Kro­ne von Hein­rich von dem Tür­lin gewid­met und ver­steht sich als Weg­wei­ser durch das oft ver­wir­ren­de Geflecht der zahl­rei­chen âven­ti­uren, die von Gawein und ande­ren Rit­tern der Tafel­run­de bestrit­ten wer­den. Dem­nächst schließt Voll­mann sei­ne Habi­li­ta­ti­ons­schrift zu Nar­ra­ti­ver Refle­xi­vi­tät sowie eine kom­men­tier­te Über­set­zung des Labor­in­tus Eber­hards des Deut­schen ab.

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